DM Büttgen - 1. Turniertag

 

Mittel Hoch Tief

Der 1. Turniertag begann bei schönem Wetter und milden Temperaturenvon ca. 13 Grad. Früh um halb sieben waren die Möven auf der Anlage, um sich einzuspielen, um zu sehen, welcher Ball speziell in der ersten Runde noch die wärmende Hosentasche benötigt. Und das waren wirklich nicht wenig, die Frage war eigentlich nur, reicht die Außentasche oder muss er tief in die Innentasche. Da die Mannschaften wieder vorlegen, hieß es also für die meisten Möven früh auf die Anlage, aber die Bedingungen waren ähnlich der Einspielzeit. Nur Anke Willenbockel hatte noch viel Zeit, bis sie ihre erste Runde beginnen durfte, waren die Damen doch die vorletzte Kategorie.

Das Schiedsgericht
Das Schiedsgericht
Blacky kurz vor seinem 1. DM-Start
Blacky kurz vor seinem 1. DM-Start
Der 1. Schlag der Möven
Der 1. Schlag der Möven

Wolfgang, der am Mittwoch im Abschlusstraining tolle tiefgrüne Runden gespielt hatte, konnte diese nicht ins Turnier umsetzen und startete mit einer 27. Da gerade in dieser ersten Runde viel rot gespielt wurde, war das noch kein Beinbruch und hätte von Michael und Andrea in eine ordentliche Mannschaftsrunde eingebaut werden können. Tja hätte. Doch es kam ganz anders, Michael sammelte sich durch die Runde und hatte am Ende sogar noch zwei Schläge mehr auf dem Protokoll stehen als Wolfgang. Aber da kommt ja noch Andrea, die wird es schon richten, dachte man. Doch auch hier kam es ganz anders, denn auch sie brachte eine 29 ins Ziel. Nach gesammelten sechs Zweien kam noch eine 6 am Labyrinth hinten drauf und so war die eigentlich grüne Runde fast schwarz. Und auch der Blacky zeigte sich solidarisch und spielte eine 29. Doch für ihn war es immerhin die erste Runde bei einer DM, also durfte er auch nervös sein. Als vorletzte fanden sich die Möven in der Tabelle wieder, das hatten sie sich dann doch anders vorgestellt. Aber noch war nicht aller Tage Abend und nun galt es zu kämpfen.

Zufriedenheit sieht wohl anders aus - so hat ER ja noch nie geguckt
Zufriedenheit sieht wohl anders aus - so hat ER ja noch nie geguckt

 

Wolfgang und Michael konnten sich aber auch in der zweiten Runde nicht steigern uns spielten wieder je 29. Andrea ließ diese erste Runde jedoch nicht auf sich sitzen. Hoch konzentriert und ruhig spielte sie Bahn für Bahn und ließ sich ein Ass nach dem anderen auf dem Protokoll notieren. Und dann war es tatsächlich passiert, sie stand glatt vor Bahn 18, hier wo das Unheil vor einer Runde seinen Lauf nahm. Doch diesmal traf sie und hatte die erste 18 des Turnieres gespielt und der Mannschaft einen 76er Mannschaftsdurchgang gerettet. Der dritte Durchgang wurde dann der der Möven, Wolfgang brach den Bann, spielte wie im Training und brachte eine 22 ins Ziel. Das gleiche tolle Ergebnis gelang auch Michael, so dass einem richtig guten Mannschaftsdurchgang nichts im Wege stand - hoffentlich auch kein Labyrinth. Andrea ging auch diese Runde sehr konzentriert an und machte dort weiter, wo sie in der zweiten Runde aufgehört hatte. Wieder standen bereits 13 Asse auf dem Protokoll, als sie am Geradschlag am letzten Stäbchen hängen blieb. Dabei blieb es auch bis zum Labyrinth und sogar danach. Dies bedeutete eine Mannschaftsrunde von 63, die beste des Tages. Der Blacky hatte sich nach der ersten Runde ins Turnier gespielt und ließ mit 24 und 25 zwei gute Runden folgen. Nach dieser Runde hieß es am Ende des Tages Platz 6, mit dem wir durchaus zufrieden wären, aber da geht noch was nach oben.

 

Das Seniorenteam
Das Seniorenteam
Zwei Niedersachsen
Zwei Niedersachsen
Zaungäste
Zaungäste

 

 

Um in der Einzelwertung die Zwischenrunde zu erreichen, müssen Michael und Wolfgang morgen noch einige Schläge gutmachen, was aber bei dem bestehenden Rückstand eher schwierig werden wird. Andrea hat sich nach der völlig verkorksten ersten Runde mit zweimal blau wieder ins Geschehen gespielt und liegt momentan auf dem zweiten Platz hinter Anita Stamm vom BGSC Gladbeck.

Auch Anke Willenbockel ist nicht ganz glücklich ins Turnier gestartet und begann mit einer roten Runde von 26, in der eine vier an der Passage ein besseres Ergebnis zunichte machte. Doch auch sie steigerte sich mit einer 22 und 23 auf Grün und belegt nach dem ersten Tag einen fünften Platz mit lediglich einem Schlag Rückstand auf das Podest. Wollen wir hoffen, dass wir morgen schon ab der ersten Runde "wach" sind und die schlechten ersten Runden weglassen.

 

Anke an der Schleife
Anke an der Schleife