Wie immer bei den Deutschen Meisterschaften fanden am heutigen Samstag zunächst die Zwischenrunden statt. Hier galt es für Andea nach den drei Runden unter den ersten drei Seniorinnen zu sein, um auch die Finalrunde spielen zu dürfen und die Chance auf den Sieg zu wahren. Zur Erinnerung, schlaggleich mit Marion Willenbockel (noch) für Peine spielend, 3 Schläge vor Hildegard Hoefing aus Düsseldorf und 4 Schläge Vorsprung vor Anita Stamm aus Gladbeck, das war die knappe Ausgangssituation. Würde es heute wettertechnisch für vier Runden reichen? Es war nicht ganz trocken angesagt, also am besten von Anfang an Vollgas; und das beherzigte Andrea. Mit einer 20 gleich in der ersten Zwischenrunde zeigte sie, dass der Titel nur über sie gehen würde (auch wenn damit vielleicht nach der ersten Runde nicht mehr alle gerechnet hatten). Marion und Anita waren sich mit einer 23 einig, nur Hildegard verlor mit der 26 etwas an Boden. Damit hatte Andrea 9 Schläge Vorsprung auf Platz vier, was für die Finalrunde reichen sollte, aber das Ziel war weiterhin der Titel. Da Andrea in den beiden folgenden Runden mit 23 und 24 etwas verlor, blieb es bis zur Finalrunde spannend. Ein bzw. zwei Schläge Vorsprung waren kein Polster zum Ausruhen, aber Andrea meisterte auch diese Situation. Konzentriert begann sie die Runde, ließ sich von zwei Lochreißern nicht aus der Ruhe bringen und machte saubere Schläge, so dass sie ihren Vorsprung in dieser Runde gleichmäßig ausbaute. Mit zwei Zweien und vier Schlägen Vorsprung kam sie an Bahn 18 an, würde jetzt nach 8 Assen das Neunte folgen? Mit eienm inzwischen sicheren Gefühl ging sie ans Labyrinth und... sie traf den rechten Pfosten. Naja, passiert halt mal, dann eben der zweite... der war lang und rechts davor. Die zuschauenden Möven ahnten schon das Schlimmste, doch Andea blieb ruhig. Sie traf mit dem dritten Schlag sicher und hatte ihren Titel aus dem Vorjahr in Büttgen verteidigt. Es war schön, ausgerechnet hier in Büttgen, wo wir uns eine Woche lang so wohl gefühlt haben, auch den Titel zu gewinen. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an das gesamte Team vom HMC Büttgen.
Hier ein paar Imressionen vom Finaltag, bevor es zum Abschlussabend geht: