Nun ist es amtlich. Das 33. Elbe-Weser-Pokalturnier ist genehmigt und findet am
26. - 28. Mai 2017
statt, zu dem wir Minigolfer aus ganz Deutschland herzlich einladen.
In den vergangenen Jahren konnten wir Sportfreunde und Schlachtenbummler aus der ganzen Republik auf unserer Anlage in Cuxhaven-Brockeswalde willkommen heißen. Wir würden uns freuen, auch bei der 33. Auflage des Turniers zahlreiche Stammgäste und auch neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen zu dürfen.
Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass das Elbe-Weser-Pokalturnier wahren Kultstatus genießt. Der Elbe-Weser-Abend mit Spiel, Spaß und guter Laune und das besondere Nordseeflair bei Strand, Wasser und Watt sorgen für unvergessliche Tage. Mit dem Feiertag Christi Himmelfahrt am 25. Mai bietet sich das Elbe-Weser-Pokalturnier förmlich an für ein verlängertes Wochenende an der Elbmündung.
Organisatoren und Mitglieder des MC "Möve" Cuxhaven-Sahlenburg werden wieder alles daran setzen, den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten.
Ab sofort sind die Sonderseiten zum Elbe-Weser-Pokalturnier online. Ihr erreicht sie über den Button oben rechts oder über diesen Link. Dort findet Ihr die Ausschreibung und die Online-Meldung. Außerdem werden wir hier nach und nach Informationen veröffentlichen und natürlich auch in der Turnierwoche über das rege Treiben auf unserer Anlage mit Wort und Bild berichten.
Wegen des langen Wochenendes empfehlen wir allen Interessierten, sich frühzeitig um Übernachtungsmöglichkeiten zu kümmern. Hierfür ist sicher der Besuch der Homepage von der Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH hilfreich.
Der MC "Möve" freut sich auf interessante Tage mit Euch in Cuxhaven, wenn es wieder heißt
Elbe-Weser-Pokalturnier...
...mehr als "nur" Minigolf!
Herzliche Grüße
Christian Somnitz
1. Vorsitzender
Zum letzten Spieltag in der 2. Bundesliga Nord, trafen sich die Mannschaften der Staffel II in Cuxhaven. Obwohl die Tabelle eine eindeutige Sprache sprach, trafen die Teams aus Berlin und Kiel bereits am Freitag ein. Einige kannten die Anlage zwar noch von der DM 2007, aber auch das ist ja bereits 9 Jahre her. So wurde der Freitag bereits eifrig zum Training genutzt, und auch die Möven trainierten fleißig; schließlich wollten sie endlich punkten und die Null bezwingen.
Schon die ganze Woche hatten die Möven das Regenradar für den Sonntag mit Sorge betrachtet, hofften aber immer noch, es würde sich ändern. Da die Prognose aber auch am Samstag noch nicht besser war, entschloss sich die Liga einstimmig für einen Start am Samstag Nachmittag. So starteten wir um 16.30 Uhr das letzte Punktspiel bei optimalen Bedingungen, es war bedeckt, trocken und zum Glück auch nicht windig. So waren die ersten Startgruppen bereits in der vierten Runde, als wir das um 19.30 Uhr bis zum nächsten morgen unterbrachen.
Die Möven, die die Bedingungen um diese Zeit aus vielen Trainingsrunden kennen, kamen gut ins Turnier und gingen mit einem 136er Durchgang in Führung; allerdings waren ihnen die anderen Teams mit Runden von 142 und 144 dicht auf den Fersen.Das Topergebnis in dieser Runde spielte Andrea Reinicke, die nun auch in "ihrem Revier" endlich die lang ersehnte 18 gespielt hat.
In der zweiten Runde drehte der Tabellenführer vom TMV Berlin dann richtig auf und zeigte seine ganze Klasse. Mit dem Tagesbestdurchgang von 128 Schlägen nahmen sie den Hausherren 6 Schläge ab und zogen somit gleich. Kiel blieb mit 133 auf Tuchfühlung und Reinickendorf verlor mit 139 leicht an Boden. Die dritte Runde wurde an diesem Tag nicht mehr ganz zu Ende gespielt (die letzte Startgruppe war an Bahn 14), es sollte am Sonntag mit Massenstart weiter gespielt werden. Aber der TMV war schon wieder gut auf Kurs und zog an den Möven vorbei. Da auch das Kieler Team mit tief grünen Runden gut unterwegs war, schmolz der Vorsprung etwas dahin.
Am Sonntag wurden wir in unserer Entscheidung, bereits am Samstag zu beginnen, absolut bestätigt. Während der Einspielzeit regnete es zunächst, hörte dann aber auf und ließ uns fast glauben, pünktlich mit dem Massenstart beginnen zu können. Doch pünktlich um 9 Uhr fing es wieder an zu regnen. Nach einer kurzen Unterbrechung war es dann aber möglich, das Turnier zu Ende zu spielen und das fast im Trockenen. Die letzten drei Startgruppen erwischte es auf der Zielgeraden, aber mit Hilfe aller Spieler, kamen auch sie bis Bahn 18 gut durch. Wie am Samstag schon zu erkennen war, brachte der TMV auch diese Runde mit 130 als Sieger ins Ziel. Die Hausherren sicherten sich mit 138 am Ende souverän den 2. Platz, da Kiel mit 155 reichlich Schläge verlor. Da wurde es sogar noch eng mit Reinickendorf, doch der Vorsprung war groß genug gewesen, um Platz drei zu sichern.
In der Abschlusstabelle belegte der TMV Berlin mit 28 (von 30 möglichen) Punkten den ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch zum Staffelsieg. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Kiel und Reinickendorf mit 16, bzw. 12 Punkten. Auch hier gratulieren wir zum Edelmetall. Mit 4 Punkten abgeschlagen die Möven aus Cuxhaven.
weitere Fotos sind in der Galerie zu finden
Test: Andrea Reinicke
Fotos: Christian Beier
Minigolf bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein – na klar, macht eine Freiluftsportart dann am meisten Spaß. Doch das Wetter lässt sich nicht aussuchen und die Masse der Wettkämpfe findet in der Zeit von April bis Oktober statt. Die Punktspiele sind abgeschlossen, fast alle Meisterschaften liegen hinter den Möven. Die Winterpause kommt also in großen Schritten. Aber was machen die Möven in der übrigen Zeit des Jahres? Winterschlaf? Bälle polieren?
Nein, beim MC „Möve“ wird ein Ganzjahresprogramm groß geschrieben. Eine Mitgliederversammlung im Herbst legt die Aktivitäten für das Winterprogramm fest. So wird die minigolffreie Zeit für zahlreiche Veranstaltungen genutzt, um untereinander in Kontakt zu bleiben. Ob neue Programmpunkte oder alljährliche Klassiker – beim MC „Möve“ wird es auch im Winter nicht langweilig, der Spaß steht immer im Vordergrund. Und es wird sogar Minigolf gespielt!
Einen Einblick in unsere Winteraktivitäten geben wir in unserem neuen Menüpunkt Verein - Winterspaß
Bei den Deutschen Minigolf-Meisterschaften System Miniaturgolf in Mannheim ist unsere
Andrea Reinicke
gestern in der Kategorie Seniorinnen AK 1
DEUTSCHE
SENIOREN-
MEISTERIN 2016
geworden.
Erneut hat Andrea Reinicke ihre Leistung und Nervenstärke unter Beweis gestellt. Nachdem sie anfänglich etwas schwer in Tritt kam, hat sie am Finaltag mit 84 Schlägen (Schnitt 21,0) auf vier Runden gezeigt, dass sie die Gold-Medaille haben will. Und Ihre Hartnäckigkeit zahlte sich aus.
Letztlich siegte sie mit sechs Schlägen Vorsprung und verteidigte damit erfolgreich ihren Vorjahrestitel.
Für wahre Furore sorgte
Florian Stark
bei den Deutschen Minigolf-Meisterschäften System Beton in Traben-Trarbach.
Stück für Stück hat sich unser Florian während der drei Wettkampftage an die Spitze der Herren-Kategorie gekämpft. Mit einer 23 in Runde 6 spielte er nicht nur den zweitbesten Einzel-Durchgang des Turniers, sondern festigte sich damit an der Front. Mit vier Schlägen Vorsprung ging er als führender Spieler in die achte Runde. Leider konnte er die Führung nicht halten und ging pari mit seinem Konkurrenten Michael Müller aus dem Durchgang heraus. Aufgrund der vorgerückten Stunde entschieden die Verantwortlichen vor Ort, keine neue Runde anzustarten und die Meisterschaft nach acht gespielten Runden zu werten.
Im anschließenden Stechen um Gold unterlag Florian jedoch an Bahn 1. Doch Florian hat damit nicht Gold verloren, sondern mit einer überzeugenden Leistung berechtigt Silber gewonnen.
Wir gratulieren Andrea und Florian zu diesen beachtlichen Erfolgen.
Am letzten Turniertag hieß es für die Minigolfer (und die Fans zuhause an den Internet-Live-Ergebnisdiensten) ein letztes Mal früh aufstehen. Denn der Start um acht Uhr in Lahti hieß sieben Uhr in Cuxhaven!
Die Wetterprognose für den Samstag in Lahti war schon nicht schön, aber in echt war es noch viel gruseliger.
Es regnete bereits am frühen Morgen, so dass schon das Einspielen keinen Spaß machte. Und auch über Tag wurde es nicht wirklich besser. Die SpielerInnen mussten sich warm anziehen, und Wetterkleidung war natürlich erlaubt. Man sah überall nur Schirme, und unter den Pavillons drängten sich die TeilnehmerInnen, um sich kurz mal unterzustellen.
Aber die Ausrichter waren echt hartgesotten. Sie ließen spielen.
Hier ein paar Impressionen aus dem Mat(s)chplay.
Nachdem die Männer ihre erste Matchplay-Runde bereits am Freitag nach dem Strokeplay-Finale bestreiten mussten/durften, griffen die Damen mit dem Achtelfinale am Samstagmorgen ins Geschehen ein.
Nicole hatte leider nur einen kurzen Auftritt. Sie unterlag in der ersten Runde der Finnin Nina Mustonen mit 8:5 bei 16 gespielten Bahnen.
Die Niedersächsin Sandra von dem Knesebeck warf in der ersten Runde die Finnin Seija Björk mit 6:3 aus dem Rennen und traf dann im Viertelfinale auf ihre Teamkollegin Alice Kobisch aus Mainz. Im deutsch-deutschen Duell war Alice mit 6:4 erfolgreicher und spielte sich weiter über das Halbfinale ins Finale.
Und da sah man dann wieder schwarz-rot-gold...
Andrea Reinicke musste sich im Achtelfinale über zwei zusätzliche Bahnen kämpfen, bis ihr schlussendlich der Sieg über die Österreicherin Johanna Knotzer mit 7:6 gelang.
Im Viertelfinale konnte sie schon nach 13 Bahnen sehr souverän die Finnin Tuula Mörck mit 7:1 nach Hause schicken.
Dann im Halbfinale machte sie es wieder spannend: Ihr stand die Finnin gegenüber, die Nicole im Achtelfinale rausgekickt hatte. Andrea musste wieder über 20 Bahnen gehen, hatte dann aber das glücklichere Ende für sich und gewann 6:5.
Finale... eine Einzelmedaille für die Möve-Frau war sicher.
Und da kam es dann zum Duell mit Teamkollegin Alice.
Die Jury hatte entschieden, dass die Finalrunden statt über 18 nur über 12 Bahnen gespielt werden, wobei die sechs ausgelassenen Bahnen jeweils als Ass notiert wurden.
Hier ging es heiß her: Gewann Alice eine Bahn, konnte Andrea wieder ausgleichen. Es war sehr knapp. Letzten Endes konnte Alice das Finale mit 5:3 für sich entscheiden.
Dieses Wolkenbild scheint symptomatisch für die Wetterlage am Finaltag im Strokeplay zu sein.
Morgens beim Einspielen herrschten noch lausige 4 Grad Celsius. Allerdings war der Himmel schon blau. Während der ersten Kombirunde war es nahezu windstill, gänzlich ungewohnt im Vergleich zu den beiden Tagen davor.
Im Turnierverlauf waren die Damen nicht nur mit den Bahnen beschäftigt und darauf zu achten, dass die Bälle nicht verblasen wurden. Nein: Es gab auch einen ständigen Outfitwechsel. Sweatshirt an, Halstuch um, dann das Ganze wieder retour. Und Petrus begleitete das bunte Treiben mal mit Sturm, dann wieder mit Regen, zeigte blauen Himmel oder wirbelte Wolken herum.
Das "Deutsche Haus", der Pavillon, unter dem sich die Teams immer wieder trafen.
Die deutschen Damen auf dem Eternitparcours.
Nicole (21) und Andrea (22) spielten beide eine hervorragende Auftaktrunde.
Überhaupt war die erste Kombirunde ganz prima. Nicole lag nach ihrer 30 auf Filz und 285 Schlägen insgesamt auf Rang zwei. Vorneweg spielte eine Schwedin, die auch keinerlei Anstalten machte, die dahinterliegenden Deutschen an sich ran oder gar vorbei zu lassen.
Andrea hatte 287 Schläge (31 auf Filz) im Protokoll stehen und lag damit auf Rang vier. Direkt vor ihr lag schlaggleich Teamkollegin Alice.
Andrea und Nicole in der zweiten Kombirunde
Andrea spielte auf Eternit erneut eine schöne 22. Auf Filz kam sie dann ein wenig aus dem Tritt, sammelte sich einige Zweien zusammen und brachte am Ende eine rote 36 heraus. Mit 345 Gesamtschlägen sprang am Ende des Tages für sie der fünfte Platz heraus.
Nicole spielte auf Filz wieder grün, 35 Schläge. Allerdings lag sie dann mit 340 schlaggleich mit Teamkameradin Alice auf Rang drei. Das hieß: Stechen um Bronze!
Nicole und Alice stechen um Platz drei. Andrea schreibt Protokoll.
Nicole legte vor und Alice zog nach. An der dritten Bahn auf Filz hatte Alice dann das glücklichere Ende für sich und gewann Bronze.
Nicole wurde Vierte.
Auch wenn die Plätze kurz hinter dem Podest undankbar erscheinen mögen, gratulieren wir Nicole und Andrea ganz herzlich zu ihrer Platzierung in den Top Five!
Und natürlich herzliche Glückwünsche an Sandra zur Silbermedaille und Alice zu Bronze!
Am Mittwoch begann die Europameisterschaft dann richtig. Nun sollte sich zeigen, was das intensive Vorbereitungstraining gebracht hatte. Anhand der Trainingsverläufe erfolgte die Mannschaftsaufstellung. Bei einer solchen Leistungsdichte ist es nicht einfach, jemanden an Ersatz zu setzen. Diesmal traf die Wahl auf Andrea.
Was EM-Teilnehmer so mit sich rumschleppen...
Die beiden Möven, Andrea und Nicole, hatten einen ganz ordentlichen Turnierbeginn. Los ging es auf Eternit. Andrea konnte recht befreit aufspielen, lag doch der Mannschaftsdruck nicht auf ihren Schultern. Sie spielte die erste Kombirunde auch gleich mal grün. Selbst mit ihrem Angstgegner, dem Gentleman auf der Filzanlage, kam sie gut zurecht. Nach diesen beiden Runden hätte für Andrea Schluss sein können: Sie lag auf Platz 1.
Nicole startete auf Eternit auch gut, kam aber auf Filz noch nicht so recht in Tritt. Hier spielte sie "nur" rot. Das brachte ihr zunächst mal Rang 10 ein. Hier musste es also weitergehen, damit eine bessere Platzierung erreicht werden konnte und sollte.
Ein paar Impressionen von Andrea und Nicole:
Nicole kam auf Filz nicht so recht in Tritt. Auch in der zweiten Kombirunde mochte ihr nicht mehr als eine rote 37 gelingen. Aber auf Eternit spielte sie erneut grün, so dass sie am Ende des Tages mit 122 Schlägen und einem roten Schnitt auf Platz 7 lag.
Andrea erging es ganz ähnlich. Auf Eternit wieder hui, auf Filz dann ... nicht ganz pfui, aber auch rot. Sie lag dann aber mit ihren 115 Gesamtschlägen auf einem guten dritten Rang und hatte einen grünen Schnitt im Protokoll stehen.
Die deutschen Teams sowohl bei den Damen als auch bei den Herren lagen hinter den Schweden jeweils auf Platz zwei der Wertung.
Das wollten die goldverwöhnten Deutschen, die als haushohe Favoriten galten, natürlich am zweiten und entscheidenden Tag auf jeden Fall ändern...
Der Donnerstag begann dann etwas feuchter. Während der Einspielzeit haben die Betreuer der Deutschen erstmal ordentlich die Filzanlage trocken gelegt.
Andrea begann Tag zwei etwas zu gemächlich. Auf Eternit einer unzulänglichen 28 ließ sie auf Filz eine versöhnlichere 35 folgen.
Nicole erwischte am Donnerstag einen guten Start. Sie spielte zweimal grün.
Die letzte Kombirunde sollte dann die Entscheidung bringen. Nach der Eternitrunde hatten sich die deutschen Frauen bis auf zwei Schlag an die Schwedinnen herangespielt.
Nicole spielte auf Eternit eine gute 23. Andrea konnte sich prima auf eine 21 steigern.
Dann ging es auf Filz...
Beide Cuxhavenerinnen beendeten diesen Tag mit ordentlichen Runden auf dem grünen Filz.
Nicole spielte zwar eine rote 36, hatte dann aber nach dieser Vorrunde 234 Schläge auf dem Tableau stehen.
Andrea spielte noch einmal grün und brachte am Ende ebenfalls 234 Schläge heraus.
Sowas nennt man Einigkeit im Verein...
Aufgrund der unterschiedlichen Schnittverhältnisse belegte Andrea den fünften und Nicole den sechsten Platz.
Die Teams Deutschland und Schweden lieferten sich ein heißes Duell: Sie wechselten sich alle paar Schläge auf den Positionen 1 und 2 ab. Und quasi auf den letzten Metern konnten die Deutschen die Schwedinnen abfangen und gewannen mit einem einzigen Schlag Vorsprung die ersehnte Goldmedaille!
Auf dem obersten Treppchenplatz mit der Hymne...
Herzlichen Glückwunsch zur Team-Goldmedaille an Team Germany mit den beiden Möven Andrea (2. von links) und Nicole (rechts)!
Am heutigen Dienstag fand das Abschlusstraining wieder am Nachmittag statt. Also wurde der Vormittag für eine letzte Teambesprechung genutzt. Nur kurz ging es um Quoten und Varianten, denn am letzten Tag möchte man auch nichts mehr ändern. Erstaunlich war hier die Erkenntnis, dass das Damenteam in den Trainingsrunden auf Filz einen deutlich besseren Schnitt gespielt hat, als die Herren. Hoffen wir, dass wir diese Leistung auch in den Wettkampf retten können. Ansonsten besprachen wir noch organisatorische Dinge, wie Puttpläne, Abfahrtszeiten und Abendessen an den Turniertagen. Für das heutige Training wurde eine Kombirunde angesetzt und danach noch freies Putttraining.
Doch als wir auf der Anlage ankamen, stellten wir bereits fest, dass der Wind merklich aufgefrischt hatte und dies an Bahnen wie Niere, Passage, stumpfe Kegel und Schleife zu erheblichen Problemen führen könnte. Vom Winde verweht war der Ball dann gleich an Bahn 1, das konnte ja heiter werden. Entsprechend lange dauerte dann auch die Eternitrunde, da teilweise kein Schlag möglich war. Nach der Runde warteten die Herren zunächst mit ihrer Runde, da teilweise die aufgestellten Pavillons einzuknicken drohten, oder manche Stangen einfach abfielen. Bei diesem Wind würde wohl auch morgen nicht gespielt werden.
Nach der Filzrunde, die ebenfalls recht lange dauerte,war an Putttraining nicht mehr zu denken. Also müssen wir dies morgen nach Plan umsetzen, oder besser noch, Asse machen, oder uns zumindest nah ans Loch legen. Dann ist sicher kein Puttplan mehr nötig. Denn teilweise ist schon das Lesen eine echte Herausforderung, geschweige denn das Lochen selbst. Hier ml ein Beispiel vom Stuhl". Das zu treffende Dreieck ist von vorn schon recht klein, aber wenn man sich dann ungünstig hingelegt hat, wird es erst recht knifflig.
So harmlos, wie er sich auf dem Foto gibt, ist er gar nicht. Zum Putten ist er sehr schwierig und bietet viele Züge, die aus verschiedenen Winkeln zu spielen sind.
Wollen wir hoffen, dass wir diese verwinkelten Putts ab morgen nicht allzu oft brauchen.
Hier noch einige Impressionen vom heutigen Tag:
Wollen wir hoffen, dass wir morgen weniger Wind haben und den ersten Turniertag unter fairen Bedingungen beenden können.
Test und Bilder: Andrea Reinicke
Nachdem das Wochenende mit Trainingstagen, wie sie ei einer EM üblich sind vergangen ist, kam am Montag endlich ein gewisses Flair auf. Zunächst aber hieß es in der Morgeneinheit zu trainieren. Da bereits um 12.30 Uhr "Schichtwechsel" war, fuhr der Bus mit der ersten Truppe (Betreuer und Damen) bereits um 7.00 Uhr los. Um 8.00 Uhr stand die Teamrunde auf dem Programm, da wir auch am Mittwoch um diese Zeit beginnen. Es war noch recht frisch und nebelig, so dass das Bälle preparieren nicht immer ganz einfach war. Eine besondere Herausforderung für die Betreuer. Zumal auch am Turniertag die Damen sehr schnall hintereinander folgen, da mit Schweden, Österreich, Finnland und Deutschland nur 4 Mannschaften am Start sind.
Nach dem Training wurde es offiziell, der Fototermin stand an. Das komplette Team hatte dazu die neue DMV Sportkleidung angezogen. Zunächst wurden die Teams nacheinander vor die Kamera gebeten, Senioren, Seniorinnen, mit und ohne Betreuer und auch komplett alle zusammen. Danach gab es noch die Einzelfotos, die dann auch in der Ergebnisliste zu sehen sind.
Danach wurde es dann im deutschen Team spannend; die Mannschaftsaufstellungen wurden bekannt gegeben. Auch in diesem Jahr haben es nicht beide Möven unter die ersten drei geschafft. Nachdem im letzten Jahr Nicole als Ersatz gespielt hat, ist es in diesem Jahr Andrea. Nach recht durchwachsenen Runden auf Filz (der Kampf mit oder besser gesagt gegen den Gentleman) haben oft bessere Runden verhindert, ist diese Entscheidung keine Überraschung. Die drei anderen scheinen zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt etwas stabiler. Gespielt wird also in folgender Besetzung:
Der Nachmittag wurde dann noch für einen Spaziergag zu den Schanzen genutzt, bevor es am Abend zur Eröffnungsfeier ging. Unterschiedlich wird das Sportgelände, wo im kommenden Winter die nordische Ski WM ausgetragen wird, im Sommer und im Winter genutzt. Ich glaube die wenigsten wissen, dass sich im Auslauf der großen Schanze ein Schwimmbecken befindet. Hier einige Eindrücke vom Sportgelände, auf dem im Moment kräftig gebaut wird.
Am Abend fand dann auch die Eröffnungsfeier mit der Auslosung der Mannschaften statt. Um 18.15 Uhr startete das Team zu der ca. 1 KM vom Hotel entfernten alten Schmiede in der diese Zeremonie stattfinden sollte.
Der offizielle Teil begann mit dem Hereintragen der Flaggen durch einen Spieler oder Betreuer unter den Klängen der jeweiligen Nationalhymne. Nicole als amtierende Europameisterin übernahm diesen "Job" im deutschen Team.
Nach erfrischend kurzen Ansprachen war der offizielle Teil beendet und das Buffet war eröffnet. Verschiedene Salate, Brot und zum Nachtisch Kaffee und Kuchen rundeten den Abend ab.
Am morgigen Dienstag findet nun das das letzte Training statt. Am Morgen gibt es die letzte Teambesprechung vor dem Turnier, danach geht es dann Richtung Anlage, wo noch eine Kombirunde gespielt wird. Danach vielleicht noch den einen oder anderen Putt an den langen Bahnen trainieren und dann zum gemeinsamen Abendessen zum nahe gelegenen Italiener.
Text: Andrea Reinicke
Bilder: Andrea Reinicke, Michael Bamberg
Nach den beiden Trainingstagen am Mittwoch und Donnerstag war nun am Freitag der erste offizielle Trainingstag, d.h. nur noch ein halber Tag , der zum Training genutzt werden konnte. Da das deutsche Team erst in der Nachmittagsgruppe dran war, gab es am morgen noch eine Besprechung, welcher Ball an welcher Bahn von wo nach wo gespielt werden soll. Gibt es noch Alternativen? Was kann noch besser gespielt werden, um zum Erfolg, sprich zum Ass, zu kommen.
Am Mittag ging es dann auf die Anlage, wo unser "Catering-Service" bereits zum Mittagessen vorbereitet war.
Selbst an eine "Falle" für die lästigen Wespen hatte sie gedacht. Und dass sich der Aufwand durchaus lohnte, zeigen die beiden folgenden Bilder.
Pünktlich um 13.00 Uhr ging es dann auf die Anlage, eine Stunde einschlagen und dann auf in zwei Kombirunden. Andrea und Nicole waren beide mit ihren Runden nicht so wirklich zufrieden, war doch die Fehlerquote einfach noch zu hoch. Da wir - Vorteil der späten Gruppe - nicht pünktlich aufhören müssen, wurde auch die Zeit nach 18.00 Uhr noch zum ausgiebigen Nachtrainieren genutzt. Neue Bälle probieren, noch einmal eine andere Spur und Putts auf Filz standen noch einmal auf dem Programm.
Hier noch einige Fotoeindrücke vom Tag:
Nachdem wir heute ausschlafen und spät frühstücken durften, sind wir am morgigen Samstag früh dran. Das heißt, Abfahrt um 7.30 Uhr am Hotel. Das Ziel sind zwei Runden Filz und eine Runde Eternit. Falls das Wetter hält, sollte dies auch zu schaffen sein. Der Nachmittag kann dann frei gestaltet und mit "sightseeing" genutzt werden.
Text und Fotos: Andrea Reinice
Nach einem langen Anreisetag am Dienstag - in Cuxhaven ging es bereits um 5.10 Uhr los - trafen die beiden Möven Andrea und Nicole wohlbehalten in Lahti ein. Am Treffpunkt in Frankfurt stießen wir auf die restlichen TeilnehmerInnen der Deutschen Senioren Nationalmannschaft, um gemeinsam nach Lahti zu fliegen, wo beide Teams ihre Titel aus dem Vorjahr verteidigen wollen.
Das Wetter in Frankfurt verabschiedete die Truppe in Frankfurt mit heftigem Regen und empfing sie in Helsinki am Flughafen mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. So könnte es für die nächsten 12 Tage bleiben.
Jetzt ging es zügig ins gut 120 km entfernte Lahti, wo wir auch auf die bereits am Vortag angereisten Deutsche trafen, und gemeinsam noch etwas aßen. Danach gab es noch eine kurze Begrüßung und dann fielen wir ziemlich müde in die Betten. Schließlich ging es am nächsten morgen bereits um kurz nach 8 Uhr in Richtung Anlage.
Hier galt es nun, die beiden Systeme - Filz und Eternit - zunächst einmal zu begutachten und die verschiedenen Schlagvarianten zu sehen. Aufgeteilt in verschiedene Gruppen mit den bereits am Montag Angereisten, lernten wir beide Anlagen mit all ihren Tücken kennen. Die Eternitanlage, auf der alle Bahnen zum großen Teil mit Zelten überdacht sind, hält das "Salzburger V" als besondere Herausforderung parat. Mit einem toten, top präparierten Rohling geht es hier über Doppelbande ins Ziel - oder zu Schlag 2... Aufpassen ist auch an der Röhre angesagt, die auch mal schnell zum Problem werden kann. Alle anderen Bahnen sind sind mit einem sauberen Schlag gut zu bewältigen, aber mit einem etwas schlampigen Schlag auch schnell verschlagen und dann kommt 2.
Nach einer kurzen Pause am Mittag, "plünderten" wir die Vorräte an Verpflegung, versorgten uns mit Getränken und machten uns bereit für die Einweisungsrunde auf der Filzanlage. Nachdem sich der Himmel immer mehr verdunkelte, hatten wir nach wenigen Bahnen noch eine kurze, unfreiwillige Unterbrechung, bis der Regenschauer wieder vorüber war.
Danach konnten wir die Runde doch tatsächlich bei Sonnenschein und warmen Temperaturen zu Ende bringen. Diese Anlage hat reichlich lange und anspruchsvolle Bahnen zu bieten. Optische Täuschung, Fischgräten und der Tannenbaum, auch "Zacki" genannt bieten reichlich Angriffsfläche, um an den Hindernissen hängen zu bleiben.
Der heutige Mittwoch ließ uns leider nicht so trainieren, wie wir es uns vorgestellt hatten. Nach einer Runde auf Filz, in der wir noch einmal Bälle probierten, spielten wir die erste Zählrunde auf Eternit. Nachdem es hier zwischendurch schon regnete, fing es nach der Runde richtig an, so dass wir zunächst wieder ins Hotel fuhren. Doch so einfach gaben wir nicht auf; als der Regen gegen 16.30 Uhr so gut wie aufhörte, fuhren einige von uns noch einmal zur Anlage und nutzten die knapp zwei Stunden bis zum Essen für intensives Bahntraining. Danach war aber dann für heute Schluss. Am morgigen Freitag beginnt das offizielle, eingeteilte Training, so dass wir nur noch einen halben Tag (ab 13.00 Uhr) haben. Hoffen wir, dass das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht.
Text und Fotos: Andrea Reinicke
Nachdem am zweiten Turniertag die Jury entschieden hatte, dass die Finalrunde wegfallen würde, war auch der Cut obsolet. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten an diesem Freitag zwei Kombirunden spielen, an deren Ende dann die Deutschen Senioren-Kombimeister im Strokeplay feststehen würden. Hier galt es also, nochmal alles zu geben, um möglichst gute Platzierungen zu erreichen.
Zunächst hieß es erstmal, vorm Frühstück aufzustehen, denn der Start war bereits für 8:00 Uhr angesetzt.
Die Senioren I spielten zuerst auf Eternit, dann auf den großen Betonbahnen.
Hans-Jürgen lag nach den drei vorigen Kombirunden mit 187 Schlägen auf Rang 66. Seine 26 auf Eternit sowie danach eine 36 auf Beton beließen ihn mit nunmehr 249 Schlägen auf diesem Platz. Michi erging es ähnlich. Er lag mit zwei Schlägen mehr noch einen Rang schlechter. Nun brachten ihn seine 28 und danach die 39 auf Platz 68 der 69 Teilnehmer. Das war keine Glanzleistung der beiden Möve-Jungsenioren.
Die Frauen starteten umgekehrt, zunächst auf Beton und dann weiter im Miniaturgolf.
Seniorin II Siggi spielte eine richtig schöne 56er-Kombirunde. Ihrer guten 32 folgte endlich mit 24 die erste grüne Eternitrunde. Leider nützte ihr das nichts, denn sie hing weiter auf ihrem fünften und letzten Rang der Seniorinnen II fest.
Jenni trommelte ein ganz tolle 28! Doch leider brachte diese sie auch nicht von ihrem elften Rang weiter nach vorne. Aber da sie schlaggleich mit den Plätzen neun und zehn war, konnte sie durch ihre 25 auf Eternit nun doch noch auf Platz 10 klettern.
Gestern stand Andrea mit 167 auf Platz 6. Ihr folgte schlaggleich Nicole auf Rang 7. Nach der ersten Betonrunde hatte jede einen Platz eingebüßt. Andrea spielte eine 30 und Nicole eine 31, was ihnen die Plätze 7 und 8 bescherte. Bis zur Drittplatzierten sind es aktuell für Andrea DREI und für Nicole VIER Schläge. das ist bei noch zu spielenden drei Runden quasi Nix. Auf Eternit legte Nicole dann eine 25 nach, was sie wieder zurück auf Platz sieben brachte.
Andrea lief richtig zu Hochform auf. Ihr stellte sich einzig der Salto an Bahn Zwei in den Weg. Danach zog sie glatt durch und brachte eine hervorragende blaue 19 heraus! Damit schien sie auch ihr „Trauma“ der Eternitbahnen 17 und 18 mit einem Schlag (im wahrsten Sinne des Wortes) überwunden zu haben. Das katapultierte sie weit nach vorne auf Rang drei. Damit wurde sie dann prompt von der Jägerin zur Gejagten.
Die letzte Kombirunde sollte dann die Entscheidung bringen. Diesmal begannen die Männer auf Eternit und die Frauen auf Beton.
Die mitgereisten Schlachtenbummler unterstützten vom Rand aus.
Bei Hans-Jürgen war nun vollends die Luft raus. Er spielte seine schlechteste Kombirunde des Turniers. Brachte ihn seine 29 noch auf Rang 65, so schoss er sich mit der 41 auf Beton vollends ab. Er beendete das Turnier mit 319 Schlägen als 66.
Michi war nach der dritten 26 auf Eternit noch auf Platz 66, zog dann in der letzten Runde mit einer prima 31 tatsächlich noch an Hans-Jürgen vorbei und wurde schlussendlich 65. mit 313 Gesamtschlägen.
Für beide ist die DSM aus Spielersicht beendet. Ins abschließende Matchplay werden sie nicht mehr eingreifen können.
Sigrid hatte aus dem letzten Jahr die Kombi-Goldmedaille zu verteidigen, doch davon war sie dieses Jahr weit entfernt. Sie hing schon nach dem ersten Turniertag auf Rang fünf fest und kam auch in dieser letzten Kombirunde nicht wieder davon weg. Obwohl sie am Schluss ihre beste Kombirunde mit 61 spielte, änderte das nichts mehr. Siggi spielte 35 und 26 und beendete den heutigen Turniertag ohne Ruhm, Ehre und Podestplatz als Fünfte und Letzte der Seniorinnen II mit 317 Gesamtschlägen.
Jenni ging in der letzten Kombirunde einfach die Puste aus. Mit ihren schlechtesten Einzelergebnissen von 29 und 39, also einer 68er Runde, rutschte sie runter auf Rang 13. Dennoch blieb sie insgesamt unter 300 und beendete mit 296 diesen Tag.
Nicole konnte ihre Kräfte nochmal bündeln und schaffte es noch, sich mit ihrer abschließenden super 52er Kombirunde (24 und 28) und 275 Gesamtschlägen auf Platz Fünf hochzuspielen.
Andrea schaffte es, in ihrer letzten Startgruppe ebenfalls eine super 52er Kombirunde zu spielen. Sie konnte mit ihrer 30 auf Beton den dritten Platz halten. Allerdings hatte sie nur zwei Schlag Vorsprung auf die aktuell Vierte. Zu den beiden vor ihr Liegenden waren es 6 bzw. 7 Schlag. Das schien auf Eternit und bei dieser Konkurrenz wohl nicht mehr zu holen. Nachdem die Viertplatzierte mit der vorigen Startgruppe durch war, musste Andrea mindestens eine 22 rausbringen. Auch wenn Gold und Silber eh nicht mehr zu holen waren, konnte sie sich doch mit ihrer tatsächlich gespielten 22 die Bronzemedaille holen.
Ganz herzlichen Glückwunsch an unsere Möve ANDREA REINICKE, die ihren BRONZETITEL der DSM aus dem letzten Jahr hier erfolgreich verteidigen konnte!
Unsere Glückwünsche gehen natürlich auch an die Deutsche Senioren-Kombi-Meisterin Alice Kobisch aus Mainz und an die Vizemeisterin Ellen Galleinus vom MSC Herscheid!
Nachdem es sich in der Nacht zum Donnerstag reichlich ausgeregnet hatte, konnte der zweite Turniertag pünktlich beginnen. Doch da hatten sich wohl alle zu früh gefreut: Es fing so doll an zu regnen, dass es von 9:20 bis 11:22 Uhr eine zweistündige Regenunterbrechung gab. Das brachte eine riesige Zeitverzögerung in den Turnierablauf. Aber auch für die Spielerinnen und Spieler war das nicht „Ohne“. Die Konzentration musste aufrechterhalten werden. Was zog die Wetteränderung für Konsequenzen im Hinblick auf Ballauswahl, Temperierung, Bahnenverhalten, etc. so alles mit sich? Wie würde es weitergehen?
Als dann das Turnier wieder angepfiffen wurde, hieß es für die Möven zurück zur alten Form zu finden, bzw. doch die eine oder andere Schippe drauf zu legen! Das hatten sie sich auch so vorgenommen.
Nachdem Hans-Jürgen auf Eternit mit einer guten 24 gestartet war, kam er auf Beton total ins Straucheln. Vor allem die Bahnen 2 und 3 machten ihm zu schaffen. Seine 6 an der 16 brach ihm das Genick. Seine 42 war dann auch der Streicher.
Michael spielte eine ordentliche Eternit-26, was aber letztendlich sogar zum Streicher wurde. Und auf Beton hat er dann so richtig eine rausgehauen: da spielte er eine Super-29! Sehr schön!
Nicole spielte auf Eternit eine schöne grüne 22. Hingegen auf Beton hatte sie in jeder Runde zwei Schläge draufgepackt, nun stand also eine 33 im Protokoll. Das ist die falsche Richtung, Nicole!
Andrea haderte wieder ein wenig mit sich und den Bahnen 17 und 18 auf Eternit, die sie vermeintlich nicht kann. Gut, bisher sind dort von ihr keine Asse gefallen, sondern nur Zweien und heute an der 17 auch die erste Drei. Ja, das kann man noch ausbauen, Andrea! Dennoch brachte sie eine 24 raus. Und auf Beton eine gute, ganz hellrote 30.
Für das Viererteam hieß es eine gute 162er Kombirunde und insgesamt Platz 14 nach den gespielten sechs Runden.
Und was machten unsere Einzelstarterinnen?
Jenni hat sich mit ihrer 29 auf Eternit aus dem Cut der besten Neun herausgeschossen. Da konnte auch ihre gute Beton-31 nicht mehr helfen. Da hieß es dann einfach nur Ruhe bewahren und auf’s eigene Spiel konzentrieren.
Bei Sigrid läuft diese DSM nicht so richtig: Sie dümpelt auf dem fünften und letzten Rang der Seniorinnen II herum. Mit 27 auf Eternit und 39 auf Beton bestand auch keine Chance, dort wegzukommen.
Da sich der Turnierablauf so dermaßen verzögert hatte, wurde beschlossen, dass an diesem 2. Turniertag nur diese eine Kombirunde gespielt wird. Das bedeutete auch, dass die Mannschaftsmeisterschaften nach diesen sechs Runden bereits entschieden sind. Damit beendete unser Viererteam die Deutsche Senioren-Kombimeisterschaft mit 507 Schlägen und einem Schnitt von 28,167 auf Rang 14 (von 17). Es siegte der 1. MGC Mainz I (456) vor dem MGC Göttingern (466) und dem OMGC Ingolstadt (478).
Und dann fiel noch folgende Entscheidung: Da am Donnerstag nur die eine Kombirunde gespielt werden konnte, werden Freitag die geplanten zwei Kombirunden gespielt, wobei die Finalrunde entfällt. Das bedeutet auch, dass der Cut wegfällt und alle Teilnehmer 10 Runden spielen und danach die jeweiligen Deutschen Meister im Strokeplay (nach der Gesamtschlagzahl) feststehen werden.
Hier noch einmal die Ausgangspositionen von den Möven nach sechs Runden:
Hans-Jürgen: 187 Schläge und Platz 66
Michael: 189 Schläge und Platz 67
Andrea: 167 Schläge und Platz 6
Nicole: 167 Schläge und Platz 7
Jenifer: 175 Schläge und Platz 11
Sigrid: 200 Schläge und Platz 5
Bereits ab heute morgen kurz vor 7 Uhr waren die meisten Möven auf der Anlage, um sich für den heutigen 1. Turniertag einzuschlagen. Nach einer kurzen Ansprache unseres DMV-Sportwartes, Andreas Träger, starteten die ersten Startgruppen pünktlich um 8.30 Uhr in das Turnier. Da die Mannschaft als vorletzte ausgelost worden war, ging Hans-Jürgen als 1. Möve in Startgruppe 6 an den Start. Mit sauberen 5 Assen nach fünf Bahnen, erwischte er einen Traumstart. Nach ein paar Fehlschlägen am Weitschlag lief die Runde nicht mehr ganz so weiter, aber eine 31 am Ende war ein sehr ordentlicher Start. Michi kam leider nicht so gut ins Turnier und spielte eine für ihn typische erste Runde, die er mit einer schwarzen 40 abschloss; aber es gab ja einen Streicher. Da Nicole mit einer 29 eine der wenigen grünen Runden der Möven spielte und Andrea ebenfalls mit 31 abschloss, lag das Team mit guten 91 Schlägen auf Platz 8.
Auch die erste Eternitrunde von 73 machte nicht so viel kaputt und hielt die Möven im Rennen um einen Platz im Mittelfeld. Mit einer Kombirunde von 164 konnte das Team durchaus zufrieden sein, das Ziel von 165 war knapp erreicht worden. Doch schon in der zweiten Betonrunde zeigten sich die Möven nicht mehr so frisch. Der teils auffrischende Wind war inzwischen eingeschlafen; fühlten sich die Küstenbewohner nicht mehr ganz so wohl? Einer schwarzen 37 von Hans-Jürgen folgte wiederum eine schwarze 40 von Michael. Einzig Nicole mit 31 brachte eine ordentliche Leistung. Auch Andrea hatte in ihrer 34 wenig Asse, dafür aber einige Fehler. Mit einer indiskutablen Runde von 101 war die gute Platzierung erstmal verspielt. Da musste in der Eternitrunde noch etwas kommen, doch auch das ging schief. 26 von Hans-Jürgen, 28 von Michael und Nicole und 25 von Andrea waren einfach zu wenig, um eine ordentliche Ausgangsbasis für morgen zu haben. So fanden wir uns nach dem ersten Tag auf Platz 14 von 17 Mannschaften wieder. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Es führt der Titelverteidiger aus Mainz vor Göttingen und Mainz II.
Auf Beton wurde das Team von Christian unterstützt, damit der
Tausch der Bälle reibungslos klappte
Wie erging es unseren beiden Einzelspielerinnen Jenni und Sigrid. Sie begannen ihr Turnier aus der Eternitanlage und kamen unterschiedlich zufrieden von der Anlage. 24 und eine grüne Auftaktrunde von Jenni waren ein guter Start ins Turnier, wogegen Sigrid mit ihrer 29 sicherlich nicht zufrieden war, aber es kamen ja noch drei Runden, um es besser zu machen. Jenni spielte auf Beton rot und brachte mit 34 eine gute Runde ins Ziel. Für Sigrid lief es hier noch schlechter als auf Eternit; wenig Asse und viel zu viele Fehler ließen der 29 eine 40 folgen. Leider hatte sie sich bis zur nächsten Runde auf den kleinen Bahnen noch nicht erholt und ließ mit 31 wieder schwarz folgen. Eine rote 33 in der abschließenden Betonrunde waren zwar eine ordentliche Leistung, änderten aber nichts daran, dass sie in den nächsten Runden noch einmal richtig Gas geben muss, um das Finale der besten 3 zu erreichen. Jenni spielte mit 56 auch im 2. Durchgang eine gute Kombirunde und ist zur Zeit im Cut der besten 9 Spielerinnen.
Morgen geht es mit 2 Kombirunden für alle weiter. Für die Mannschaften steht der Meister danach fest, im Einzel geht es am Freitag in die Zwischenrunde.
Hier wieder einige Impressionen vom Tag:
Auch der Sonntag und Montag standen ganz im Zeichen des Trainings. Obwohl wir nun schon fast eine Woche hier sind, gibt es an einigen Bahnen immer noch "Baustellen". Gerade auf Eternit probieren wir immer wieder andere Bälle, ob es nicht noch etwas besseres gibt. Gibt es eine bessere Spur, wie komme ich am besten durch diesen vertrackten Geradschlag mit Hindernissen? Wie kann Hans-Jürgen die Röhre mit einem Totball bezwingen? Alles Fragen, die wir uns immer wieder stellen. Dazu kommen dann plötzlich Bahnen, an denen der Ball, der bisher immer gut war, plötzlich nicht mehr kommt. Und am Winkel probieren wir seit letzter Woche verschiedene Varianten und Bälle aus.
Auf Beton sind die Bälle und Spuren, die gespielt werden, eigentlich eindeutiger, dennoch probieren wir auch hier immer mal wieder andere Bälle, wenn das ausgewählte Material nicht den gewünschten Erfolg bringt. Auf den großen Bahnen ist es vor allen Dingen Bahn 10, wo wir uns noch immer nicht sicher sind, ob wir nun zentrieren sollen, oder doch lieber den einfachen Bandenschlag machen sollen. Daneben müssen immer mal wieder Zielkreise gelocht werden, der Puttplan ist auch noch nicht fertig.
Am Montag war, wie immer bei der DSM, um 18.00 Uhr der Eröffnungsabend. Zu diesem Anlass zogen die Möven ihre neuen DM-Shirts an, die sie sich extra für diese Meisterschaft zugelegt hatten. Einige von uns liefen bereits zum Training im neuen Outfit auf.
Ansonsten verlief dieser Tag, wie die anderen auch. Wir spielten wieder Kombirunden, freuten uns, wenn wir auf Eternit mal nicht mit zwei Zweien vorn anfingen, oder wenn am Ende tatsächlich mal eine gute Runde auf dem Protokoll stand. Das Putttraining gestaltete sich schwierig, da auch die andren Teilnehmer fleißig trainieren und die Bahnen deshalb oft "belagert" sind.
Da heute während der Eröffnungsfeier auch die Reihenfolge der Mannschaften und Einzelspieler ausgelost wurde, mussten die Mannschaftsaufstellungen bis 15.00 Uhr abgegeben werden. Die Möven spielen in der "normalen" Aufstellung:
Hans-Jürgen Schulz, Michael Reinicke, Nicole Warnecke, Andrea Reinicke
Pünktlich um 18.00 Uhr begann dann die Eröffnungsfeier mit den Ansprachen einiger Offizieller, der Eröffnung der Meisterschaften durch Erich Hess und dem Spielen der Nationalhymne. Dann folgte auch schon die Auslosung der Mannschaften, die die Möven gespannt verfolgten. Doch sie mussten sich lange gedulden, Cuxhaven wurde als vorletzte Mannschaft, Hannover danach gelost. Das ist hoffentlich kein Hinweis auf die Platzierung. Da wir nur 17 Mannschaften sind, wird roliert, so dass nur Andrea in einer Zweierpaarung mit Uwe Grüning spielt. Hans-Jürgen spielt mit Hannover und Bensheim-Auerbach, Michael mit Salzgitter und Neutraubling und Nicole mit Neutraubling und Hannover. Danach gab es vom Ausrichter, dem BGC Singen noch frei Getränke und Chili con Carne, das selbst gekocht war und ausgezeichnet schmeckte.
Im Anschluss daran unterhielt man sich noch mit dem einen oder anderen, klärte natürlich ab, wer denn an welcher Position spielt, um seine Spielpartner zu kennen. und einige nutzten die freie Anlage auch, um noch ein paar Bahnen zu trainieren.
Hier noch einige Impressionen vom Tag
Text: Andrea Reinicke
Fotos: Christian Beier und Andrea Reinicke
Bereits am Montag nach dem vierten Punktspiel reisten die Senioren des "MC" Möve" Cuxhaven nach Singen, um sich auf die deutsche Seniorenmeisterschaft vorzubereiten. Schließlich haben sie mit den beiden Titeln von Nicole Warnecke und Sigrid Michna aus dem letzten Jahr Gold zu verteidigen. Und auch Andrea Reinicke möchte ihren Erfolg, den 3. Platz gern verteidigen oder steigern. Jenifer Severloh und Hans-Jürgen Schulz haben sicherlich das Ziel, sich ähnlich gut, wie in Trappenkamp zu verkaufen. Dazu möchte Michael Reinicke sicherlich ein gutes Turnier spielen, um dem Team mit Andrea, Hans-Jürgen und Nicole zu einer ordentlichen Platzierung zu verhelfen. Auch mit Wolfgang, Eva und Christian als "Schlachtenbummler" wird es für die Mannschaft hier sicherlich nicht möglich sein, um die Podestplätze mitzuspielen, aber eine gute Grundlage für die Qualifikation im nächsten Jahr möchte man schon erreichen. Dabei hilft sicherlich, dass die beiden Anlagen nicht gänzlich unbekannt sind. Andrea hat hier 2013 den Seniorencup mit dem Team des MVBN gespielt und Jenni und Nicole haben hier im letzten Jahr bei der Beton DM geschlagen, und wie sicherlich noch allen in Erinnerung ist, ,hat Nicole auch da den Titel gewonnen. Nachdem alle heil angekommen waren, trafen wir uns am Montag noch kurz auf der Anlage, um zu sehen, wo wir nun die nächsten Tage verbringen würden. Und natürlich auch, um den noch wenigen Anwesenden schon mal Hallo zu sagen.
Nach einer Stärkung am Abend hieß es für Andrea, Micha und Hans-Jürgen dann noch, ich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Auf Beton wollten wir beginnen und suchten dafür die auf diversen Bahnbeschreibungen genannten Bälle plus reichlich Alternativen raus. Am Dienstag früh ging es dann für alle ins erste Training für die diesjährige DSM.
Bei (noch) angenehmen Temperaturen kamen wir für eine Betonanlage relativ zügig voran, so dass wir schon an diesem ersten Trainingstag noch eine Runde schafften, um zu sehen, was die Anlage so hergibt. Es macht sich halt bemerkbar, wenn eine Anlage nicht ganz fremd ist. Um kurz vor 18.00 Uhr trafen sich dann noch einige im Clubraum des BGC Singen, um dort den Tag beim gemeinsamen Fußball gucken ausklingen zu lassen. Natürlich ging es in der Halbzeit neben ausgelassenen Torchancen auch um Bälle. Die diesjährigen Bälle zur DM wurden begutachtet.
Am Mittwoch ging es dann erst einmal auf die Eternitanlage, die einem gleich an den ersten beiden Bahnen neben guten Schlägen auch das richtige Heizen abverlangt. Bei immer wärmer oder besser gesagt heißer werdenden Temperaturen, fehlte mir am Nachmittag jegliches Material für den Salto. So tot hab ich kaum. Hier machen sicherlich Mannschaftsbälle Sinn, aber auf das Schlagtempo kommt es auch noch an. Doch auch die anderen Bahnen sind nicht ohne, der Schlag muss schon sehr genau sein und viele minimale Lochreißer kommen nicht mehr. Ausruhen kann man sich hier an keiner einzigen Bahn. Am Winkel gilt es erst einmal, die richtige Variante für sich zu entdecken. Mit einem schnellen Ball über eine Bande, mit einem trägeren Rohling über die Dreierbande, oder doch einen Zentrierschlag? Ich weiß noch nicht, was ich mache. Und wenn man denkt, jetzt sind es ja nur noch drei Bahnen, dann kommt das Finish und verlangt einmal noch einmal alles ab. Eine Röhre, die wir mit einem 50 Jahre Cuxhaven speilen (ja, es ist unser Jubiball), ein Geradschlag mit Hindernissen, die irgendwie immer im Weg liegen und ein Blitz gerade durch, der aber recht eng ist. Danach ist man zuhause.
Nachdem wir uns nun am Dienstag und Mittwoch mit beiden Anlagen so halbwegs vertraut gemacht hatten, wagten wir uns am Donnerstag mal an die Kombirunden. Bei Temperaturen von deutlich über dreißig Grad am Nachmittag, war gerade sie Eternitanlage eine echte Herausforderung. Es gibt zwar unzählige Sonnenschirme, die Schatten spenden, aber die Luft steht auf der kleinen Anlage. So standen auf beiden Anlagen am Ende überwiegend rote Runden auf dem Zettel selten unterbrochen von grün, öfter mal von schwarz. Da ist noch viel Luft nach oben, aber wir haben ja auch noch etwas Zeit.
Den Freitag nutzte ein Teil der Cuxis um auch mal die Gegend zu erkunden. Die "echten" Cuxhavener starteten einen Trip zur Insel Mainau, (außer Andrea, die gönnte sich Freitag/Samstag noch einmal einen "Kurztrip" nach Cuxhaven), um die vielfältige Blumenpracht zu bestaunen. Der Nachmittag gehörte dann aber schon wieder dem Training.
Nach der gewollten Pause am Freitag, folgte dann am Samstag zunächst die Zwangspause, es regnete am Morgen. Gegen Mittag wurde es dann aber trocken, so dass das Training wieder aufgenommen werden konnte.
Text: Andrea Reinicke
Fotos: Christian Beier, Andrea Reinicke
Das dritte Punktspiel der Landesliga Nord fand auf unserer Heimanlage in Brockeswalde statt. Jenny und Wolfgang trafen bereits reitag ein, um die Tücken der Anlage kennenzulernen. Bei sehr warmen Temperaturen am Samstag wurden viele Bälle getestet und einige wurden dann auch als Mannschaftsbälle gespielt. Nach diesem intensiven Training traf man sich Abends beim Griechen in Duhnen, um den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.
Am Sonntag wurde es dann ernst. Wir wollten unbedingt viele Punkte holen, um den Abstieg aus der Landesliga zu vermeiden. Unser Betreuer Rafael schwörte uns kurz vor dem Start mit folgenden Worten auf dieses Punktspiel ein: Wir sind der Hecht im Karpfenteich; das hier ist unser Revier. Wir gewinnen dieses Punktspiel.
Im Gegensatz zu den beiden bisherigen Punktspielen erwischten wir einen guten Start und lagen mit 97 Schlägen auf dem ersten Platz. In dieser ersten Runde setzte Tom das erste Highlight dieses Spieltages. Er spielte „Platzstandard“ (22) mit einer drei an der ersten Bahn (Ballfehler ?) Auch Jenny erwischte einen guten Start und kam mit 24 Schlägen ins Ziel. Das war die Initialzündung für dieses Punktspiel. Da wussten wir, wir können gewinnen.
Durch einen schlechten zweiten Mannschaftsdurchgang (106 Schläge) verloren wir die Führung an Diepholz 1. Das rief wieder unseren Betreuer (und Motivator) Rafael auf den Plan. Er redete uns stark (noch ist nichts verloren; ihr könnt es besser etc). Das zeigte Wirkung. Im dritten Durchgang spielten Dieter und Tom jeweils eine 24 (Tom mit einem As an den Pyramiden(Taktischer Ballwechsel). Auch Michael wurde „langsam wach“ und brachte ebenfalls 24 Schläge ins Ziel. Mit einem 98 er Mannschaftsdurchgang übernahmen wir wieder die Führung.
Nach der dritten Runde gab es folgenden Zwischenstand:
Cuxhaven 3 301 Schläge
Diepholz 1 305 Schläge
Bremen 2 305 Schläge
Diepholz 2 310 Schläge
Lüneburg 1 336 Schläge
Wir wollten jetzt unbedingt den Sieg. Dieser Zwischenstand versprach Spannung für die letzte Runde. Im letzten Durchgang wurde es dann lauter auf der Anlage. Vor allem die Diepholzer machten richtig „Musik“. Doch Cuxhaven konnte auch schreien. Jedes As der Cuxhavener wurde von den Mitspielern lautstark bejubelt. Im vierten Durchgang spielten wir erneut dreimal Grün (Wolfgang 24, Christian 22 und Michael 23). Mit einem 98 er Mannschaftsdurchgang gewannen wir dieses Punktspiel am Ende mit zwei Schlägen Vorsprung vor Diepholz 1. Als Jenny den Ball am Blitz eingelocht hatte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Wir hatten tatsächlich unser Heimpunktspiel gewonnen. Im Gesamtklassement belegen wir jetzt den dritten Platz (punktgleich mit dem BGC Bremen). Damit dürfte der Klassenerhalt für dieses Jahr gesichert sein.
Hier die Einzelresultate:
Dieter 111 Schläge, Wolfgang 109 Schläge, Christian 101 Schläge, Tom 108 Schläge, Michael 103 Schläge und Jenny 104 Schläge.
Hier die Tabelle nach dem dritten Spieltag:
BGC Dieholz 1 22 Punkte
BGC Bremen 12 Punkte
„Möve“ Cuxhaven 12 Punkte
Diepholz 2 8 Punkte
Vfl Lüneburg 6 Punkte
Ich möchte mich hier ganz herzlich bei Rafael für die super Betreuung und Motivation bedanken. Ein weiterer Dank geht an die Küchencrew, welche uns die beiden Tage super verpflegt hat.
Habt bitte Verständnis, dass dieser Bericht sehr emotional geschrieben wurde, aber die Stimmung auf dem Platz war einfach nur geil und das sollte auch im Bericht zum Ausdruck kommen
Zum nächsten Punkspiel melde ich mich wieder.
Bis dann euer Michael
Bericht: Michael Reinicke
Fotos: Christian Beier und Wolfgang Müller
Das erste Punktspiel der Verbands-Liga Steffel 1 fand auf der Beton-Anlage des BGC Hannover statt.
Von Beginn an war uns klar, dass wir mit den Plätzen 1 und 2 nichts zu tun haben würden. Zu stark waren die beiden Hannover Mannschaften und auch der BGC Bremen einzuschätzen. Dennoch hatten wir uns vorgenommen um Platz 3 mitzuspielen. Leider verletzte sich Bremens bester Spieler beim Training und fiel für das Punktspiel aus. Wir wünschen Manuael auch von hier aus gute Besserung und das er bald wieder zu uns stößt.
Durch den Ausfall von Manuel war den Bremern der Vorteil des zweiten Streichers genommen, sie hatten mit Dustin Neumann einen Jugendlichen in ihren Reihen.
Hannover 1 hat ein Luxusproblem, Sie konnten es sich leisten, mit Uwe Grüning, einen ihrer besten Spieler AK spielen zu lassen. Dennoch reichte es für die Mannschaft zu einem nie gefährdeten Start Ziel - Sieg. Hannover 2 belegte ebenso ungefährdet den 2. Platz.
Wir erspielten uns mit einer homogenen Mannschaftsleistung den prognostizierten 3. Platz, vor den Bremern, denen der Ausfall von Manuel doch zu schaffen machte. Sicher wäre mit Manu der Kampf um Platz 3 wesentlich spannender geworden. Beim BGC Celle, die den letzten Platz belegten zeigten lediglich Marion Ehm und Dirk Krause die Form, die man in dieser Liga erwarten darf. Was nun diese Ergebnisse wert sind, wird sich am 2. Spieltag in Cuxhaven zeigen, wenn wir alle wieder auf gewohntem Terrain spielen dürfen.
Die 2. Vereinsmannschaft für die Saison 2016
vl: Marcel Hüsges, Sigrid Michna, Christian Fritz, Uwe Lorenz, Detlef Schwarz, Axel v. Holten
Gleich das erste Punktspiel in der neuen Saison führte uns in die Landeshauptstadt Berlin, auf die Betoanlage vom VfM. Da dieser Verein die Mannschaft noch kurzfristig zurück gezogen hatte, war der Druck vom Abstieg zwar genommen, dennoch wollen wir Möven nicht "mit halber Kraft" spielen. So machten sich am frühen Freitagmorgen mit Andrea und Christian (Butsche) die ersten zwei Möven aus Cuxhaven auf den Weg nach Berlin; nachdem sie in Langen und Braunschweig Björn und Nicole eingesammelt hatten, ging es zum VfM Berlin, wo sie mit Christian, Florian und Hans-Jürgen den Rest der Truppe trafen. Da für den Nachmittag Regen angesagt war, begannen wir gleich mit dem Training. Schon die ersten Bahnen zeigten uns, dass die Schläge schon sehr präzise sein mussten, wollte man ein Ass machen. Als dann der angesagte Regen eintraf, wurde er schnell so stark, dass wir das Training für den Freitag abbrachen. Durch diesen (unglücklichen) Umstand blieb uns tatsächlich mal Zeit, von einer Stadt mehr zu sehen, als nur den Minigolfplatz. Da auch diese Möven-Mannschaft neu zusammen gesetzt ist, nutzten wir diese Zeit, um als Mannschaft zu einer Einheit zusammen zu wachsen. Nachdem wir mit Butsche den neuen Mannschaftsführer gewählt hatten, ließen wir den Tag in einer ersten Mannschaftssitzung ausklingen.
Der Samstag war uns dann schon besser gesonnen; wir hatten zwar auf mehr Wärme in Berlin gehofft, aber es war überwiegend trocken, der Regen zwang uns nur zu einer kurzen Unterbrechung. So nutzten wir den Tag zu ausgiebigem Training. Zunächst trainierten wir die restlichen Bahnen und probierten an vielen Bahnen immer mal wieder was Neues aus. Im Anschluss spielten wir dann noch drei Runden. Die Ergebnisse stellten uns zum Teil schon zufrieden, ließen aber wenig Rückschlüsse zu, was wir damit am Sonntag erreichen würden. Da wir alle, bis auf wenige Ausnahmen, wenig Betonerfahrung haben, war uns klar, dass wir in Berlin nicht um den Tagessieg mitspielen konnten, aber vielleicht konnten wir uns wenigstens die Chance auf Punkte erhalten.
Als wir uns dann am Sonntag einspielen wollten, regnete es schon wieder, so dass der Start um eine halbe Stunde verschoben wurde. Es wurde dann zwar trocken, doch eine halbe Stunde Einspielzeit auf Beton war war einfach zu wenig und ließ unsere Chancen nicht gerade steigen.
Der Spieltag ist aus Cuxhavener Sicht dann auch schnell erzählt. Genau so, wie der TMV Berlin von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht wurde, und einen Start-Ziel-Sieg landete, genau so hielten die Möven aus Cuxhaven von Beginn an die rote Laterne in der Hand. Waren es nach der 1. Runde nur 7 Schläge auf Platz 3, so vergrößerte sich dieser Abstand stetig mit jeder Runde. Obwohl auch wir uns in den Runden drei und vier steigern konnten, und durch Christian und Nicole auch endlich grün auf der Tafel stehen hatten, fehlte doch eine richtig gute Mannschaftsrunde, um in die die Punkteränge eingreifen zu können. Der MGC Olympia Kiel konnte trotz einer sehr guten letzten Runde das Team aus Reinickendorf nicht mehr abfangen, die am Ende mit einen Schlag Vorsprung Rang zwei sicherten. Auch wenn die Mannschaft der Möven diesmal leer ausgegangen ist, waren wir mit unserer Leistung auf der, den Meisten unbekannten, Anlage nicht ganz unzufrieden. Die meisten unserer Runden bestätigten unsere Trainingsergebnisse. Mit nur einem Tag Training ist es sicher nicht möglich, viele grüne Runden zu spielen, die in der 2. Liga aber nötig sind, um Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dazu kommt natürlich auch, dass es uns auf dem wesentlich unbekannterem System Beton noch schwerer fällt, mit wenig Training die optimalen Bälle und Schläge zu finden und umzusetzen.
Hier noch einige Impressionen vom Training:
Text: Andrea Reincke
Fotos: Christian Somnitz
Die neue dritte Vereinsmannschaft in der Besetzung Christian Beier, Wolfgang Müller, Michael Reinicke, Jenifer Severloh sowie Dieter Wendlandt traten zum ersten Punktspiel 2016 der Landesliga Nord in Lüneburg an. Leider konnte Tom aus privaten Gründen nicht am Punktspiel teilnehmen. Das Saisonziel für unsere Mannschaft in dieser Saison heißt Klassenerhalt.
Schon beim Training wurde schnell klar, dass es schwer werden würde, auf der sehr anspruchsvollen Anlage gute Ergebnisse zu spielen.
Am Sonntag legten wir bei kühlen Temperaturen dann gleich zu Beginn mit einem 105 Durchgang eine super Runde hin und belegten damit Platz zwei. Durch einen indiskutablen zweiten Durchgang mit 122 Schlägen fielen wir auf den vierten Tabellenplatz zurück. Trotz Leistungssteigerung in den letzten beiden Durchgängen konnten wir uns in der Tabelle nicht mehr verbessern und belegten am Ende einen enttäuschenden vierten Platz.
Wir spielten folgende Ergebnise:
Dieter Wendlandt 120 Schläge; Christian Beier 125 Schläge; Wolfgang Müller 127 Schläge¸ Michael Reinicke 109 sowie Jenifer Severloh 108 Schläge.
Vor Beginn des Punktspiels hatten wir uns deutlich mehr ausgerechnet. Es gewann die Mannschaft von Diepholz 1 vor der Heimmannschaft aus Lüneburg. Den dritten Platz belegte Bremen und Platz fünf ging an die zweite Mannschaft aus Diepholz.
In dieser Verfassung wird es schwer, unser Saisonziel zu erreichen. Um den Klassenerhalt zu schaffen, müssen wir uns beim nächsten Punktspiel in Diepholz erheblich steigern. Wir sind frohen Mutes, dass uns das auch gelingen wird.
Wir bedanken uns bei den Sportfreunden aus Lüneburg für die freundliche Aufnahme und die gute Verpflegung während der zwei Tage.
Bis zum nächsten Punktspiel
Mit sportlichen Grüßen
Michael
Text: Michael Reinicke
Fotos: Wolfgang Müller
Auf ganze 53 Jahre blickt der MC "Möve" diesjährig zurück. Wie kann man da 100 Jahre Mitgliedschaft ehren? Was naturgemäß eine Person nicht geschafft haben kann, können in den kommenden Monaten aber drei treue Seelen des MC "Möve" gemeinsam tun. Mit Jörg Kalus (50 Jahre), Andrea Reinicke und Christian Somnitz (beide je 25 Jahre) ist das Jahrhundert Mitgliedschaft dann allerdings komplett. Ihnen wurde kürzlich auf der Jahreshauptversammlung des Vereins Dank ausgesprochen und entsprechende Ehrungen zuteil.
Vor Eintritt in die Tagesordnung der Versammlung würdigte 1. Vorsitzender Christian Somnitz die Treue zum Verein von Jörg Kalus. Am 1. Juni 1966 trat er den Cuxhavener Minigolfern bei und hat dem Club bis heute zur Stange gehalten. Auch wenn es schon Jahrzehnte her ist, dass er im Vereinssport zum Schläger griff, hatte er bis vor einigen Jahren noch eine ganz besondere Beziehung zum Minigolf. Als Inhaber der Minigolfanlage Döse, auf der auch der MC "Möve" bis Ende der 80er Jahre sein Domizil hatte, zog es ihn alltäglich aus beruflichen Gründen auf eine Minigolfanlage. "Wir haben Jörg leider lange nicht mehr in unseren Reihen gesehen, aber eins habe ich Jörg nie vergessen.", so Christian Somnitz in seiner Ansprache auf den Jubilar. "Als wir uns Anfang der 2000er-Jahre mit dem Gedanken trugen, eine DM auszurichten und dafür eine dritte Anlage in Cuxhaven benötigten, war Jörg sofort Feuer und Flamme." berichtete der Möve-Vorsitzende. So hatte er sich sofort bereit erklärt, mit dem Verein in die Vorplanungen einzusteigen und gehörte auch dem dafür gegründeten Arbeitskreis an. Christian Somnitz weiter: "Dass der Verein sich dann letztlich dafür entschieden hat, zu diesem Zeitpunkt keine DM-Bewerbung einzureichen, lag nicht an Jörg Kalus. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er sofort begonnen die Döser Anlage DM-tauglich zu machen.". Am Ende waren organisatorische und wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend, die Anstrengungen und Logistik für eine DM auf zwei voneinander entfernten Arealen einfach zu aufwändig.
Auch wenn Jörg Kalus bei der Versammlung nicht anwesend sein konnte, verlas der 1. Vorsitzende die Ehrenurkunde zu dem 50jährigen Jubiläum, die ihm in Kürze zusammen mit einem Präsent des Vereins überreicht werden wird.
Auf eine 25jährige Mitgliedschaft im MC "Möve" wird Andrea Reinicke im diesjährigen Dezember zurückblicken können. Aus Anlass dieses Jubiläums wurde ihr die silberne Ehrennadel des Vereins verliehen. In seiner Laudatio würdigte Christian Somnitz die bemerkenswerte Laufbahn von Andrea. Als sie 1991 aus privaten und beruflichen Gründen nach Cuxhaven kam und auch in den MC "Möve" eintrat, war sie schon keine Minigolf-Anfängerin mehr. So übte sie bereits seit 1981 in Wuppertal den Minigolfsport aus.
Im Jahre 2000 begann dann auch ihre Funktionärstätigkeit beim Cuxhavener Club. Zunächst als Jugendwartin und ab 2004 als Kassenwartin hat sie sich in die Vorstandsarbeit eingebracht, ehe sie 2013 von Christian Somnitz den Posten als Sportwartin übernahm, den sie auch noch heute ausübt. "Mit ihr als Nachfolgerin wusste ich beruhigt 'mein' Amt als Sportwart in guten Händen.", gab der heutige Vorsitzende zu und lobte das Engagement von Andrea Reinicke für den Verein und den Minigolfsport. Christian Somnitz: "Sie kümmert sich ressortübergreifend dort, wo Mitarbeit gebraucht wird.". So hat sie maßgeblichen Anteil an dem Aufbau und der Gestaltung der Homepage, betreibt Öffentlichkeitsarbeit, ist lizenzierte Trainerin, Schiedsrichterin und Turnierleiterin. Zudem prüft Andrea Reinicke schon seit vielen Jahren die Buchhaltung im Minigolfsport-Verband Bremen/Niedersachsen.
Bei aller administrativer Tätigkeit für den Verein ist Andrea Reinicke vor allem sportlich führend das Aushängeschild. Ganze neun DM-Titel, fünf EM-Gold- und zwei EM-Silbermedaillen zählt die Bilanz von Andrea Reinicke. Seit 2009 gehört sie ununterbrochen der Deutschen Seniorinnen-Nationalmannschaft an, mit der sie es jedes Jahr - zumeist für Gold - auf das Treppchen geschafft hat. Mit diesen Erfolgen ist sie seit vergangenem Jahr Spitze der Weltrangliste, die sie gerade wieder bestätigen konnte. Dankend bestätigte Christian Somnitz ihr: "Andrea, bundesweit wird der MC 'Möve' mit deinem Namen in Verbindung gebracht".
Bevor ihre Urkunde verlesen und Andrea Reinicke die silberne Ehrennadel des Vereins angesteckt wurde, ging Christian Somnitz noch auf eine Charaktereigenschaft der Jubilarin ein. "Es ist nicht immer einfach mit dir, zeigt aber, dass du nie den Weg des geringsten Widerstandes gehst, sondern dich auch Konflikten stellst und dir nicht alles egal ist." so der Laudator und fügte aber hinzu: "Und das ist so schlecht ja nun auch nicht!".
Andrea Reinicke fand ganz besondere Dankesworte. So sei sie bereits zehn Jahre vor der Zeit beim MC "Möve" Minigolferin gewesen. "Aber nie so intensiv wie hier als 'Möve'. Ich habe in den 25 Jahren nicht einmal darüber nachgedacht, den Verein zu verlassen und für wen anders zu spielen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das einmal ändert.", bekannte Andrea Reinicke. Der Applaus der Versammlung war ihr damit sicher.
Aber auch auf Christian Somnitz wartete eine Ehrung. Am 1. April diesen Jahres vollendet auch er die 25jährige Mitgliedschaft im Minigolfverein an der Elbmündung. 2. Vorsitzender Uwe Lorenz hob vor allem die Funktionärstätigkeit von Christian Somnitz hervor. "Ich wusste gar nicht, dass das geht, aber Christian ist tatsächlich schon mit 15 Jahren als Schriftwart in den Vereinsvorstand gewählt worden.", stellte der stellvertretende Vorsitzende fest und konstatierte ihm eine stolze 22jährige Vorstandstätigkeit in dem Vierteljahrhundert Mitgliedschaft. Es folgte eine kurze Zeit als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, Breitensport und Schriftwesen, ehe Christian Somnitz 13 Jahre als Sportwart wirkte. Seit 2013 leitet er als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Für die Ausrichtung zahlreicher Elbe-Weser-Pokalturniere und der Deutschen Meisterschaften 2007 in Cuxhaven zeichnete Christian Somnitz ebenfalls verantwortlich.
"Als ich Christian kennenlernte, wirkte er auf mich egozentrisch", so Uwe Lorenz. "Aber heute weiß ich ihn zu schätzen und arbeite gerne mit ihm im Vorstand zusammen, ich kann mir derzeit keinen anderen Vorsitzenden vorstellen.", ergänzte er. Christian Somnitz ist zudem im Deutschen Minigolfsport-Verband im Sportausschuss aktiv und gehört als Landesjugendwart dem Präsidium des Minigolfsport-Verbandes Bremen/Niedersachsen an. "Sich für die Jugendarbeit einzusetzen, finde ich schon beachtenswert - davor ziehe ich den Hut", würdigte Uwe Lorenz den Einsatz für den Minigolfsport, bevor er ihm Urkunde und silberne Ehrennadel überreichte.
"Ich bin jetzt 37 Jahre alt und davon 25 Jahre in diesem Verein. Da kann ich schon sagen, dass ich im MC 'Möve' groß geworden bin." sagte Christian Somnitz. Er sei sich dessen bewusst, dass er dem Verein über die vielen Jahre viel zu verdanken habe. "Minigolf ist Teil meines Lebens geworden und ich habe viel bei den Möven gelernt. Und wenn es dazu beigetragen hat, euch heute ein - so hoffe ich - guter Vorsitzender zu sein, kann ich auch damit leben, egozentrisch gewesen zu sein", kommentierte Christian Somnitz augenzwinkernd die Laudatio.
Der MC "Möve" dankt Jörg Kalus, Andrea Reinicke und Christian Somnitz für die Treue zum Verein und ihr Engagement.
Zu der Auszeichnung von Ronald Lade mit der silbernen Ehrennadel des Kreissportbundes Cuxhaven für sein ehrenamtliches Engagement siehe den gesonderten Bericht "Ehrenamtliches Engagement von Ronald Lade gewürdigt".
Da staunte Ronald Lade nicht schlecht, als Harald Graw, Ehrenvorsitzender des Kreissportbundes Cuxhaven, nach seinem Grußwort an die Jahreshauptversammlung des MC "Möve" zur großen Überraschung ausholte. Für seine 20jährige Vorstandstätigkeit, davon 15 Jahre als Vereinschef, zeichnete er Ronald Lade mit der silbernen Verdienstnadel des Kreissportbundes aus.
"Wir haben immer gut zusammengearbeitet, lieber Ronald, Deine Arbeit habe ich immer geschätzt", lobte Harald Graw das Wirken des ehemaligen Möve-Vorsitzenden Ronald Lade. Im Jahre 1996 - keine zwei Jahre nach seinem Vereinseintritt - übernahm Ronald Lade bereits Verantwortung bei den Cuxhavener Möven. Der Einstieg als Kassenwart bedeutete den Grundstein für das weitere ehrenamtliche Engagement. Bereits ein Jahr später wurde er in Personalunion mit dem Kassenwart auch zum 2. Vorsitzenden gewählt. Damit wurden die Weichen gestellt, noch ein Jahr später einem Wunsch des Möve-Urgesteins Detlef Schwing entsprechen zu können. Nach 30jähriger Vereinsführung sehnte sich der damalige 1. Vorsitzende danach, kürzer treten zu können und bat die Mitglieder darum, nach einem Nachfolger Ausschau zu halten. Ronald Lade wurde hierfür auserkoren und willigte nach nur kurzer Bedenkzeit ein. Als er dann im Jahre 1998 zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, machte Ronald Lade den Mitgliedern aber klar, dass er sich nur eine kurze Amtszeit als Clubchef vorstellen könne. Drei bis vier jüngere Vereinsmitglieder signalisierten ihm, möglicherweise einige Jahre später in seine Fußstapfen treten zu können. In Kenntnis dessen erklärte er sich auch bereit, quasi mit Nebenjob Kassenwart des Vereins zu bleiben.
Doch die Vorstandsplanung des Vereins kam dann ganz anders. Im Laufe der Jahre kristallisierte sich heraus, dass die in Auge gefassten Vorsitz-Anwärter aus beruflichen Gründen von ihrer Bereitschaft abrücken mussten und dafür teilweise Cuxhaven sogar verlassen mussten. Es vergingen Wahlperiode für Wahlperiode und Ronald stellte sich immer wieder erneut der Verantwortung, die mit dem Vorsitz eines Vereins verbunden ist. Ganze sechs Jahre vergingen, ehe er dann jedoch darum bat, ihn von der Doppelbelastung des 1. Vorsitzenden und Kassenwartes zu erlösen. Im Jahr 2004 konnte dann die Position des Kassenwartes neu besetzt werden, so dass er weiterhin an der Vereinsspitze blieb. Seine "Interimszeit" dauerte dann dennoch stolze 15 Jahre. In einer Vorstandssitzung im Sommer 2012 brachte er in Erinnerung, wie er zum Vereinsvorsitz gekommen war und informierte seine Vorstandskolleginnen und -kollegen, bei der 2013 anstehenden Wahl nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidieren zu wollen. Unumwunden stand aber sofort sein Angebot: "Wenn einzelne Aufgaben aus Vorstandsposten ausgegliedert würden, könnte ich mir auch vorstellen, solche Aufgaben im Hintergrund weiter zu bearbeiten."
Als sich einige Zeit später abzeichnete, dass der bisherige Sportwart Christian Somnitz den Vorsitz übernehmen würde und Kassenwartin Andrea Reinicke sich bereit erklärte, fortan als Sportwartin zu fungieren, ließ sich Ronald Lade davon überzeugen, eine Rotation komplettieren zu können. Nach nur kurzer Bedenkzeit stimmte er zu, sich als Kassenwart erneut in den Vorstand wählen zu lassen. Damit kehrte er zu den Fußstapfen seiner nun 20jährigen, ununterbrochenen Vorstandstätigkeit zurück. Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung stellte er sich der Wiederwahl zum Kassenwart und bekam erneut das einstimmige Votum der Mitglieder.
Harald Graw unterstrich die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements. "Gerade in einem Ein-Sparten-Verein, wie ihr es seid, ist es nicht einfach als Vorstand ein attraktives Sportangebot vorzuhalten. Die Cuxhavener Minigolfer sind schon eine tolle Truppe, ich habe eure DM-Ausrichtung 2007 bewundert.", wusste der frühere KSB-Vorsitzende zu berichten. Positiv stellte er die Mitgliederentwicklung des Vereins heraus: "Ihr habt immer so um die 80 Mitglieder, andere Vereine kämpfen mit drastischen Verlusten. Das ist schon eine Leistung."
"Ich bin völlig überrascht, damit habe ich gar nicht gerechnet", kommentierte Ronald Lade sichtlich gerührt die Ehrung durch den Kreissportbund. Unter dem Applaus der anwesenden Minigolfer überreichte Harald Graw ihm die Ehrennadel samt zugehörigem Ehrenbrief. Zu den ersten Gratulanten zählte Möve-Vorsitzender Christian Somnitz. Auch er hob das Engagement von Ronald Lade hervor und lobte vor allem, dass Ronald Lade trotz der großen Entfernung zum Wohnort in Loxstedt dem Verein ganze 15 Jahre vorstand, obwohl er nur vorübergehend diese Position bekleiden wollte. "Ronald, du hast dich nie in den Vordergrund gestellt, das ist nicht deine Art. Aber die langjährige Übernahme der Verantwortung verdient Respekt.", so Christian Somnitz.
Vorstand und Mitglieder des MC "Möve" gratulieren Ronald Lade herzlich zu dieser Auszeichnung und danken für 20 Jahre ehrenamtliches Engagement.
Die Bremer von links nach rechts: Manuel Warnkens, Ralf Steinhausen, Nico Föllmer, Matthias Erhart, Markus
Stern und Karsten Käckenmester
Die Möven stehend von links nach rechts: Andrea Reinicke, "Butsche" Somnitz, Björn Neumann
Davor sitzend von links nach rechts: Christian Wustrack, Nicole Warnecke und H-J Schulz
In der dritten regionalen Runde des DMV-Pokals trafen in der Bremer Vahr der MC „Möve“ Cuxhaven-Sahlenburg und der gastgebende BGC Bremen auf deren Heimanlage aufeinander. Jeweils zwei Spieler aus insgesamt drei Kategorien traten in fünf Paarungen sowie einer Ersatzpaarung im direkten Duell gegeneinander an. Es waren drei Runden auf Eternit zu spielen. Am Ende dieser drei Runden erhielt der Obsiegende zwei Punkte, bei einem Unentschieden bekam jeder einen Punkt. Die Mannschaft, die nach den fünf Duellen die meisten Punkte hatte, konnte in die erste überregionale Pokal-Runde einziehen.
Der BGC Bremen verfügt über einige starke Spieler. Dazu kommt der nicht zu unterschätzende Heimvorteil. Aber auch die Cuxhavener hatten mit Björn Neumann, Andrea Reinicke, Christian Somnitz, Nicole Warnecke und Christian Wustrack sowie Ersatzmann Hans-Jürgen Schulz ihre guten Spieler im Aufgebot. Unterstützt wurden sie durch die Betreuerin Jenifer Severloh sowie Michael Reinicke, der im Turnier als Oberschiedsrichter fungierte, und durch ein paar mitgereiste Schlachtenbummler. Die Bremer mussten als Erste die Startreihenfolge ihrer Spieler offenlegen. „Möve“ konnte dann die eigenen Leute entsprechend dagegen setzen.
Nach einem sehr intensiven Trainingssamstag ging es dann am Sonntag in die Vollen. Nach der ersten Runde sah es noch vielversprechend aus. Die „Möven“ konnten gut mithalten. Nicole Warnecke lag zum Auftakt bei 21:20 nur einen Schlag hinter Karsten Käckenmester. Christian Wustrack verlor mit 25:20 doch recht deutlich gegen Manuel Warnkens. Christian Somnitz bot Ralf Steinhausen die Stirn, und beide trennten sich mit jeweils 21 unentschieden. Andrea Reinicke holte sich gegen Markus Stern mit 22:24 zwei Schlag Vorsprung heraus. Björn Neumann startete mit einem Paukenschlag: Mit seiner sehr guten 19 konnte Nico Föllmer mit seiner 22 nicht ganz mithalten. Damit trotzten die „Möven“ den erwartet starken Gegnern immerhin zunächst ein Unentschieden ab.
In der zweiten Runde mussten die Cuxhavener dann ordentlich Federn lassen. Karsten zauberte erneut eine 20 aufs Eternit und hatte nach Nicoles 23 nun schon vier Schlag vor. Auch „Butsche“ geriet in Rückenlage. Seine 25 parierte Ralf mit einer 22 und nahm ihm damit drei Schläge ab. Da Björn mit einer ebenfalls roten 25 auch etwas einbrach, profitierte Nico mit seiner 20 und lag nun plötzlich zwei Schlag vor. Christian konnte mit seiner ordentlichen 24 nur noch dicke Backen machen: Manuel trommelte eine „18“! Das kann man einfach nicht kontern. Vorsprung: uneinholbare elf Schläge. Einzig Andrea konnte ihren Spielpartner in Schach halten. Markus spielte „nur“ 26, wobei ihr ihre 21 zu inzwischen 7 Schlag voraus bescherte.
Obwohl die „Möven“ nicht schlecht, sondern teilweise wirklich gut spielten, hatten sie den starken Bremern nicht genug entgegenzusetzen. Die kennen natürlich ihre Heimanlage aus dem Eff-Eff und können das hohe Spielniveau auch über drei Runden halten. Dieses konnten sie hier eindrucksvoll beweisen. Sie spielten ihre Erfahrung voll aus und ließen den „Möven“ keine Chancen. Auch die dritte Runde brachte keine Rollenverschiebung mehr. Karsten setzte auf seinen guten Lauf noch eine blaue 19 drauf und gewann seine Paarung gegen Nicole mit hervorragenden 59:65. Und da hatte Nicole wahrlich kein schlechtes Ergebnis gespielt, war damit sogar die beste „Möve“.
Butsche, der schon in der zweiten Runde abgesackt war, kam auch zu Beginn der dritten nicht wieder in Tritt. Er ließ sich nach Bahn drei durch Ersatzmann H-J auswechseln. Im Gesamtergebnis hatten
die beiden dann 73. Gegen Ralfs konstant gespielte 64 konnten sie damit nichts ausrichten. Auch Nico hielt sein Niveau und brachte eine 65 raus. Björn stürzte in der letzten Runde mit einer
29 ziemlich ab und unterlag mit acht Schlägen. Manuel trommelte weiter und brachte mit 20-18-20 und 58 Schlägen das Top-Ergebnis des Tages. Dem musste
sich Christian mit seinen 73 mehr als deutlich geschlagen geben. Einzig Andrea konnte zwei Pünktchen für
den MC „Möve“ holen. Ihre 66 Schläge reichten zum Sieg über Markus’
74.
Die Bremer holten sie sich am Ende des Tages verdient den 8:2 Sieg über Cuxhaven. Sportwartin Andrea Reinicke und ihre Mannschaft zeigten sich sichtlich enttäuscht. Doch mit den Top-Ergebnissen der starken Heimspieler und ihrer Konstanz über die drei Runden konnten die „Möven“ einfach nicht mithalten.
Der MC „Möve“ Cuxhaven-Sahlenburg wünscht dem BGC Bremen für die erste überregionale Runde des DMV-Pokals viel Erfolg und GUT SCHLAG!
Hier noch ein paar Impressionen aus Training und Turnier:
Text: Susanne Granz
Bilder: BGC Bremen und MC "Möve"
Bei dem auch in diesem Jahr wieder breit gefächerten „Möven“-Angebot für Spaß, Spiel und Spannung stand für den 9. Januar das Schwarzlichtgolfen in Bremen auf dem Programm.
Nachdem im vergangenen Jahr die Anlage im Speicher IX in der Überseestadt erstmalig getestet und mit Begeisterung aufgenommen wurde, startete nun in 2016 die zweite Runde.
Wieder waren 13 Möven dabei. Leider hatten kurzfristig mehrere Mitglieder ihr Kommen wieder abgesagt, aber auch so trafen sich erwartungsvoll
gestimmte Teilnehmer, um ab 15.00 Uhr erst einmal bei Kaffee, Schorle oder einem Bierchen einen Klönschnack zu halten.
Danach hatten wir uns schnell in zwei Vierer- und eine Fünfergruppe eingeteilt. Da viele von uns bereits im vergangenen Jahr dabei waren, fiel die immer sehr humorige Einführung in den Parcours
vom Personal etwas kürzer aus.
Jede Gruppe machte sich mit einem Schläger und einem Ball bewaffnet auf den Weg in den ersten Stock, um einmal mehr festzustellen, dass die Veranstalter zweifellos eine Marktlücke entdeckt haben.
Wieder war der Speicher sehr gut besucht. Mit seinen fluoreszierenden Hindernissen, Wandbemalungen und Abbildungen von der harten Arbeit der Stauer noch vor wenigen Jahren in diesem Speicher
ergibt sich eine tolle Atmosphäre.
Natürlich gingen wir „Profis“ wohl das ein oder andere Mal mit etwas mehr Sachkenntnis und Gefühl als der „Amateur“ an die Bahnen, aber es gab genügend Hindernisse, die auch uns große
Schwierigkeiten bereitet haben. Hier seien nur der Mittelhügel, die Röhre oder auch der „Gentleman“ genannt.
In meiner Spielgruppe war Michi mit einer fünf am Mittelhügel der Held, wir anderen notierten einen „Otto“. An einigen Bahnen wurde der Schläger zum Queue, für einige eine echte Herausforderung.
Da aber der Spaß absolut im Vordergrund stand, wurde nicht nur das Ass sondern auch so manch gelungener Putt abgeklatscht.
Auch hier war nach 18 Bahnen das Protokoll voll und es dauerte ein wenig länger, das Ergebnis auszurechnen.
Mit 49 Schlägen hatten Christian B. und ich das gleiche Resultat und mussten den 1. Platz auswürfeln. Klarer Sieger somit Christian und ein herzlichen Glückwunsch an ihn. Auf Platz drei landete
Michi mit 52 Schlägen, damit hatte er Ehefrau Andrea klar um einen Schlag „im Griff“. Axel folgte mit 55 Versuchen knapp vor Blacky mit 57 Schlägen. Aber ich glaube sagen zu dürfen: Auch jene,
die ein paar Schläge mehr benötigt haben, sind im nächsten Jahr wieder dabei. Nicht wahr, Fritz und Inge, Mario , Britta, Rafael, Biggi und Eva?
Ein besonderer Dank geht noch einmal an den Initiator dieser Winteraktivität Christian Beier. Er hat die Organisation übernommen und am Ende den drei Ersten sogar Urkunden überreicht.
Mit viel „Geschnatter“ ging ein lustiger Nachmittag zu Ende.
Bilder: Birgit Stiebeling